Fred Hoyle war ein britischer Astronom und Kosmologe. Er wurde am 24. Juni 1915 in Gilstead, West Yorkshire, England, geboren und verstarb am 20. August 2001 in Bournemouth, England. Hoyle hatte einen Doktortitel in Astronomie und war während seiner Karriere an verschiedenen renommierten Universitäten tätig, darunter die Universität Cambridge.
Hoyle ist vor allem für seine Arbeit im Bereich der theoretischen Astrophysik und der Entstehung des Universums bekannt. Er prägte den Begriff "Big Bang" als Kritik an der damals vorherrschenden Theorie, dass das Universum aus einer einzigen explosiven Ursache entstanden sei. Hoyle entwickelte stattdessen die Steady-State-Theorie, die besagte, dass das Universum immer schon existierte und sich kontinuierlich neu bildete, ohne eine einzige explosionsartige Anfangsphase.
Darüber hinaus war Hoyle ein wichtiger Förderer der Panspermie-Hypothese, wonach das Leben auf der Erde durch mikrobiologische Organismen aus dem Weltraum entstanden sein könnte. Er schlug vor, dass diese Organismen durch Kometen und Asteroiden auf die Erde gelangten.
Hoyle veröffentlichte zahlreiche wissenschaftliche Arbeiten und war auch als Science-Fiction-Autor aktiv. Er erhielt mehrere Auszeichnungen für seine Beiträge zur Astronomie und wurde zum Ritter geschlagen.
Insgesamt gilt Fred Hoyle als einer der einflussreichsten und kontroversesten Astronomen seiner Zeit. Seine Ideen haben die Auffassung von der Entstehung des Universums und des Lebens auf der Erde stark beeinflusst.
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